KINO

Dienstag, 28. März 2006

Ocean's Thirteen

Der dritte Teil des Gangster-Spektakels Ocean's (Eleven/Twelve/) Thirteen wird ohne Julia Roberts stattfinden.
So what? Es gibt bessere Darstellerinnen in Hollywood. Ob die 51-jährige Ellen Birkin ihr wirklich das Wasser reichen kann und der dritte Film besser wird, als der zweite (der ja schon ziemlich schwach war), bleibt abzuwarten.

Freitag, 24. März 2006

Wachowski-Wahnsinn

Ich war diese Woche im Kino und habe mir "V wie Vendetta" angesehen:

Nachdem ich jetzt mal in ein anderes Werk der berüchtigten Wachowski-Brothers eintauchen konnte, das nicht die Wörter "Reloaded" oder "Revolutions" im Namen hat, so, dass jetzt der eigentliche Stil dieses Director-Teams offensichtlicher wird, kommt hier (m)eine Zuschauermeinung.

Was die Filme gemeinsam haben, ist wohl die Vorliebe für schwarze Lederoutfits und schnelle Kampftechniken (bei V wie Vendetta fehlt hier leider die technische und/oder optische Revolution), wobei sich die martialischen Kampfszenen - Matrix-like - in Grenzen halten und für Wachowski-Verhältnisse eher sparsam eingesetzt sind.
Wie die Trilogie mit Neo und Konsorten, spielt auch V wie Vendetta in der Zukunft, jedoch nicht in einer entfernten Endzeit, sondern zeigt die Welt wie sie - ich würde schätzen - in 50 - 100 Jahren sein könnte.
Dabei geht es um politische Manipulation, die Schuld der Gesellschaft an den Machenschaften der Regierung(en) und darum, was "das Volk" erreichen kann, wenn es nicht zufrieden mit den Lebensumständen ist.

- Ein verkorkster Lehrfilm über Moral und Volkshelden, die Helden sind, weil sie für eine Idee starben, weil sie Ideale für wichtiger hielten/halten als ihr eigenes Leben.
Was sich hier so intelligent und fingerschwenkend anhört, ist aber nichts anderes als ein schnellebiger und schnellvergessener Popcornkinofilm für die seichte Unterhaltung.
Die einzelnen Elemente (Zeitabschnitte/Situationen) sind zu dürftig dargestellt, zu schnell vorbei - nur kurz angerissen, schon geht es weiter. Hier ist also ganz klar die Comicadaption zu erkennen, was nicht jedermanns Sache sein dürfte.

Der Held - vielleicht in dem Zusammenhang eher als Antiheld zu betiteln - der die Revolution gegen die allesbeherrschende Regierung anzetteln will, bleibt bis zuletzt namenlos und Unerkannt.

Anspielungen auf das Dritte Reich und Hitler selbst, wirken, als wollten sie dem Zuschauer die Moral einprügeln.
Wo man einen Ein-Haar-Pinsel gebraucht hätte, wurde hier die Spraydose angesetzt.

Dass die wundervolle Natalie Portman den Film trägt, ist Glückssache. -Dass sie die Rolle angenommen hat, ist Glückssache. Ich hoffe, sie wird sich ihre Rollen in Zukunft intelligenter aussuchen.
In "Garden State" war sie umwerfend. Wer den Film noch nicht gesehen hat -> Ausleihen und gucken!!! Gibts auf DVD.

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